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Rhabarber: Alles was du wissen musst

Hello again, Rhabarber! Wir freuen uns immer riesig auf die Rhabarber-Zeit, denn mit ihr kommt der Frühling. Und Rhabarber Crumble, Rhabarber-Baiser-Kuchen und Rhabarberkompott natürlich ...

Rhabarber pflanzen und ernten
Typisch Deutsch? Von wegen, denn Rhabarber kommt ursprünglich aus China. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird er auch in Deutschland angebaut. Hast du schon mal selbst Rhabarber gepflanzt? Zum Glück sind die Pflanzen ziemlich pflegeleicht. Optimal ist ein sonniger bis halbschattiger Platz und ein nährstoffreicher Boden. Pflanzen kannst du Rhabarber entweder im März, um im nächsten Frühling zu ernten, oder schon im Herbst. Erntezeit ist zwischen April und Juni. Der 24. Juni ist traditionell der letzte Erntetag, da der Oxalsäuregehalt ab Ende Juni zu hoch wird und der Rhabarber dann nicht mehr genießbar ist. Ernte nie alle Stangen auf einmal und drehe sie nur heraus, statt sie abzuschneiden. Es ist außerdem empfehlenswert, die Blüten zu entfernen (auch hier gilt: herausdrehen, nicht abschneiden!), so können die Wurzelballen und die Blätter mit mehr Nährstoffen versorgt werden und du kannst später besonders viel Rhabarber ernten. Die Rhabarberblüten geben eine schöne Deko ab, sind aber auch essbar, beispielsweise überbacken oder gefüllt.

Rhabarber kaufen und lagern
Natürlich kannst du Rhabarber während der Saison auch in Super- oder auf Wochenmärkten und in Bioläden einkaufen. Achte darauf, dass die Stangen glatt und leicht glänzend sind. Die Schnittstellen sollten nicht eingetrocknet sein. Rote Stangen sind süßer als die grünen Exemplare. Damit deine Ausbeute sich möglichst lange hält und schön frisch bleibt, solltest du sie in ein feuchtes Tuch einwickeln und im Kühlschrank lagern. Du kannst Rhabarber auch in kleine Stücke geteilt einfrieren, damit du nach der Saison einen Vorrat parat hast.

Rhabarbersorten
Rhabarber gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist kein Obst, sondern Gemüse. Es gibt viele Sorten, die sich in Farbe, Geschmack und Größe unterscheiden. Zu den bekanntesten Sorten zählen das Holsteiner Blut und Goliath, eine besonders große Sorte. Rhabarber gibt es mit grüner Schale und grünem Fruchtfleisch (sehr sauer), rötlicher Schale und grünem Fruchtfleisch (milderer Geschmack) und mit roter Schale und rotem Fruchtfleisch (die süßeste Variante). Grundsätzlich enthält Rhabarber unter anderem Vitamin C, Kalium, Eisen und Phosphor. Der wilde Rhabarber ist übrigens keine Rhabarbersorte, sondern eine andere Bezeichnung für die Pestwurz. Diese sieht dem Rhabarber zwar ähnlich, darf aber nicht gegessen werden!

Von Rhabarberkompott bis Rhabarber-Pizza
Rhabarber-Baiser-Kuchen, Rhabarberkompott oder auch Crumble mit Rhabarber sind echte Klassiker. Aber auch herzhaft schmecken die Stangen superlecker! Zum Beispiel in Rucola-Salat, in würzigem Chutney und auf Flammkuchen oder Pizza mit Ziegenkäse. Es lohnt sich, mit dem Gemüse zu experimentieren und neue Geschmackserlebnisse damit zu kreieren. Nur roh solltest du Rhabarber nicht verputzen.

Rezept: Erdbeer-Rhabarber-Crumble
Ein frühlingshafter Sonntagnachmittag, da kommt ein Erdbeer-Rhabarber-Crumble doch wie gerufen. Süße Erdbeeren passen perfekt zum säuerlichen Rhabarber. Dazu noch eine Kugel Vanilleeis und ein großer Klecks Schlagsahne und wir sind glücklich.

Du brauchst:

  • 50 g Butter
  • 60 g Mehl
  • 40 g Zucker
  • 4 EL feine Haferflocken
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 200 g Erdbeeren
  • 200 g Rhabarber
  • 1 EL Puderzucker

So geht’s: Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Mehl, Zucker, Haferflocken und Vanillezucker mit einer Gabel untermischen, bis Streusel entstanden sind. Rhabarber putzen, abziehen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Erdbeeren waschen und halbieren. Eine kleine Auflaufform einfetten, Rhabarber und Erdbeeren darin verteilen und die Streusel darüber geben. Mit dem Puderzucker bestäuben und ca. 15 bis 20 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Lass es dir schmecken!

Fazit
Wir sind große Rhabarber-Fans, du auch? Die kurze Saison will ausgenutzt werden. Rhabarber schmeckt sowohl klassisch in süßem Gebäck und in Desserts als auch in herzhaften Kreationen richtig gut. Also ran an den Rhabarber!

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