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Food-Trend ketogene Ernährung: Viel Fett, wenig Kohlenhydrate

Müsli am Morgen, Pasta zum Lunch und Stulle zum Abendessen? Bei der ketogenen Ernährung absolut tabu! Die Keto Diät ist eine noch extremere Variante der Low Carb-Ernährung. Wie das Ganze funktioniert, was man bei keto essen darf und was das bringen soll, haben wir hier für dich zusammengefasst.

Darf es noch etwas Fettiges sein? Bei der ketogenen Ernährung stehen Lebensmittel mit viel Fett und wenig Kohlenhydraten auf dem Speiseplan. Die Faustregel der Keto-Diät lautet: Ca. 60 % der Kalorien sollten aus Fett bestehen, ca. 35 % aus Proteinen und ca. 5 % aus Kohlenhydraten. Insgesamt sollen maximal 50 g Kohlenhydrate pro Tag gegessen werden. So soll der Stoffwechsel umprogrammiert und eine Ketose ausgelöst werden.

Was passiert bei einer ketogenen Ernährung?

Ziel der ketogenen Ernährung ist die Umstellung auf den Fettstoffwechsel. Normalerweise nutzt der Körper Kohlenhydrate als Energielieferanten. Bei einer Keto-Diät setzt aufgrund mangelnder Kohlenhydrate die Ketose ein: In der Leber werden Fette in Ketone umgewandelt, die statt Kohlenhydraten zur Energiegewinnung genutzt werden. Bis der Zustand der Ketose erreicht ist, dauert es ca. fünf bis sieben Tage.

Welche Lebensmittel sind ketogen?
Fleisch, Fisch, Eier und viele Milchprodukte landen bei einer keto Ernährung auf dem Teller. Gemüse mit einem geringen Anteil an Kohlenhydraten, wie beispielsweise Kohl, Gurken, Spinat oder Pilze sind ebenfalls erlaubt – Wurzelgemüse hingegen nicht.
Zudem darfst du bei der Keto-Diät Nüsse und Samen und Öle wie Olivenöl zu dir nehmen. Getreide, Hülsenfrüchte, Süßigkeiten und Früchte (außer in kleinen Mengen) sind nicht geeignet.

Keto Rezepte: Ohne Kohlenhydrate durch den Tag

Viele Lebensmittel fallen bei der ketogenen Ernährung weg und an die Mengen an Fleisch und Milchprodukten muss man sich erst einmal gewöhnen. Lecker kann es bei der Keto-Diät trotzdem zugehen. Ein typischer Tag könnte ungefähr so aussehen: ein Omelette mit Käse und Pilzen zum keto Frühstück, eine Avocado-Lachs-Bowl zum Mittagessen und ein Steak mit Bohnen oder Salat zum Abendessen. Zwischendurch noch einen Bulletproof Coffee und als Snacks Nüsse oder Fat Bombs – kleine Kugeln mit Kokosöl, Peanut Butter oder Mandelmus und anderen leckeren Zutaten. Hungern muss also keiner bei einer ketogenen Ernährung!

Die Keto-Diät: Was sie bringen soll

Bei fettreicher Kost denkt man zunächst nicht ans Abnehmen – aber das ist für viele Anhänger:innen der ketogenen Ernährung das Ziel. Während der Ketose wird die Fettverbrennung deutlich erhöht, durch den hohen Anteil an Eiweiß bleibt das Hungergefühl länger aus. Seit den 1970er Jahren ist übrigens eine ähnliche Ernährungsweise, die anabole Diät, bei Bodybuildern bekannt – zum Muskelaufbau und zur Fettreduzierung. Dabei werden allerdings zwischendurch Tage eingeplant, an denen viele Kohlenhydrate gegessen werden dürfen. Die Keto-Diät soll außerdem das Wohlbefinden steigern und für bessere Haut sorgen. Aber auch bei verschiedenen Krankheiten wie Epilepsie kommt sie als Therapie zum Einsatz. Jedoch gibt es auch Skeptiker:innen, die beispielsweise auf die Gefahr einer Mangelernährung hinweisen, falls die diese Ernährungsform zu lange und einseitig durchgezogen wird.

Fazit

Die Keto-Diät ist eine ziemlich extreme Ernährungsform und sozusagen das Gegenteil von ausgewogen – schließlich sind die erlaubten Lebensmittel und Zutaten recht einseitig und vieles fällt weg. Viele preisen die Vorteile an, jedoch weisen Expert:innen auch immer wieder auf mögliche negative Auswirkungen für die Gesundheit hin. Wer aus verschiedenen Gründen eine ketogene Ernährung ausprobieren möchte, sollte sich vorher gründlich damit befassen und sicher gehen, dass diese Diät infrage kommt.

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